12von12 im Dezember

Endlich mache ich auch mal wieder mit bei 12von12…unser erstes 12von12 zu Dritt:)

Ihr kennt das ja schon, bei Caro von draußennurkännchen gibt es noch ganz viele weitere 12von12 Fotoprojekte.

Seitdem BabyBitte hier bei uns eingezogen ist, hat sich mein Schlafrhythmus drastisch verändert. Aus der einstigen Nachteule ist nun tatsächlich ein früher Vogel geworden. Heute (an einem Samstag!!!) war die Nacht schon recht früh zu Ende.

Wecker, Uhrzeit, früher VogelNach einem Fläschchen war BabyBitte dann aber doch so zufrieden und müde, dass HerrBitte und ich nochmal fest eingeknackt sind und mit Schrecken erst um kurz vor zehn aufgewacht sind. Zu unserer Tannenbaum Verabredung würden wir wohl nicht mehr pünktlich erscheinen.

Milch Fläschchen

Besser spät als nie schafften wir es dann aber allesamt zur Tannenbaum-Plantage. Hier wollten wir uns einen Tannenbaum für unser erstes Weihnachten zu Dritt aussuchen.

Tannenbaum kaufen, TannenbaumzuchtDie LieblingsNichte war auch mit am Start. BabyBitte schlief friedlich in ihrem MaxiCosi…

Maxi Cosi, Baby schläft…während HerrBitte unseren auserwählten Tannenbaum absägte.

absägen, Tannenbaum, Säge

Zum Schluss gab es noch einen Glühwein. Ein super VorweihnachtsEvent!

Tannnebaumstand

So hatten wir auf der Rückfahrt einen Mitfahrer hinzu bekommen…alle angeschnallt und gesichert…safety first!

Tannenbaum angeschnallt, Auto

Danach fuhren wir zu meinen Schwiegereltern. Dort gab es Kaffee und Kuchen.

lecker

Nachmittags ging es dann wieder nach Hause. Wir haben es uns gemütlich gemacht mit Tee…

Stövchen, Rooibusch

…und einer schnellen Bastelrunde. Vor ein paar Tagen ist mir meine kleine Stehlampe runtergefallen, so dass der gläserne Lampenschirm kaputt ging. Jetzt musste ein Neuer her…diesmal aus Folie…

Lampenschirm basteln

…schnell ausgemessen, zurecht geschnitten…

kaputte Lampe

…und aufgesetzt. Für so einen provisorischen Lampenschirm find ich das Ergebnis nicht schlecht:

Lampe repariert

Das war unser 12. Dezember. Jetzt freue ich mich auf’s Sofa. Dort warten schon HerrBitte und BabyBitte! Habt noch ein schönes Wochenende!

Beste Grüße

FrauBitte

Darf ich bitten?! #5

Heute bitte ich Katja vom Blog Gedankenwaben zum Interview. Katja und ihr Mann haben ein kleines Mädchen adoptiert und berichten uns, wie sie das Verfahren erlebt haben und heute gemeinsam leben.

  1. Warum habt ihr Euch für eine Adoption entschieden?

In unserem Umfeld sind Kinder etwas ganz Selbstverständliches. Auch angenommene Kinder. Und da mein Mann ebenfalls adoptiert ist, war dieser Weg zum Kind für uns die normalste Sache der Welt. Genetik hatte und hat im Bezug auf unseren Kinderwunsch einfach keinen besonderen Stellenwert.

2. Wie hat Euer Umfeld auf Euer Vorhaben reagiert?

 Alle haben sich wahnsinnig mitgefreut. Besonders unsere selbst adoptierten Familienmitglieder und Freunde.

3. Welche Form der Adoption liegt bei Euch vor?

 Die offene Adoption.

4. Wie habt ihr das Bewerberverfahren erlebt?

Als durchweg positives Abendteuer. Wir haben heute noch Kontakt zu unserer begleitenden Sozialpädagogin. Für uns wohnt der Klapperstorch im Jugendamt.

5. Was habt ihr als größte Belastung, was als größte Freude während des Adoptionsverfahrens empfunden?

 Das ganze Verfahren war für uns eine Freude. Ein Abenteuer, ein Vorbereiten auf unser Kind. Belastend war ehrlich gesagt gar nichts.

6. Wie habt ihr die Wartezeit verbracht? Welche Gefühle waren währenddessen am präsentesten?

 Wir haben nicht wirklich lange gewartet. In der Wartezeit an sich waren wir entspannt. Unser Alltag ging ganz normal weiter.

7. Wie lange habt ihr auf den besagten Anruf gewartet? Was waren Eure Gedanken und Gefühle als das Telefon klingelte?

Der Anruf kam bezeichnenderweise nach 9 Monaten. Von da an stand die Zeit still.

8. Was war Eure erste Anschaffung für Euer Kind?

Ein MaxiCosi, um von der Klinik nach Hause zu kommen.

9. Wie habt ihr die erste Begegnung mit Euerm Kind erlebt?

 Wie beschreibt man die erste Begegnung mit seinem Kind? Gar nicht! Denn: unbeschreiblich! Nicht in Worte zu fassen.

10. Habt ihr Kontakt zu den leiblichen Eltern Eures Kindes? Wie nennt ihr die leibliche Mutter/ den leiblichen Vater?

Wir haben Kontakt zur Herkunftsfamilie. Mehr möchten wir hier nicht angeben, das ist zu privat. Unser Kind nennt seine leibliche Mutter „Bauchfrau“. Mein Mann seine auch.

11. Habt oder hattet ihr „BitteNicht“ –Momente? Wenn ja, welche?

Nein. Nie. Also, außer der üblichen Nervmomente mit Kindern.

12. In welchen Alltagsmomenten zeigt sich, dass ihr eine besondere Familie seid? Seid ihr das überhaupt?

 Wir fühlen uns nicht besonders und sind es auch nicht. Besonders an unserer Familienkonstellation ist höchstens, dass unser Kind schon eine Geschichte mitbringt, die wir kennen und mittragen. Das ist nicht besser oder schlechter, sondern anders. Und bedarf manchmal gesonderter Herangehensweisen im Alltag, z. B. bei der Biografiearbeit. Herausfordernd in unterschiedlichster Art und Weise sind alle Kinder. Außerdem ist jede Adoption individuell zu betrachten. Es gibt ja auch verschiedene Adoptionsformen. Allgemeinplätze – wie man sie oft im Internet liest – sind hier wirklich unangebracht. Kurzum: Adoptiveltern sind erst mal auch einfach nur Eltern.

13. Habt ihr ein Adoptionsbuch für Euer Kind angelegt? Was ist Inhalt? Wie nutzt Euer Kind das Buch?

 Nein, wir haben kein Adoptionsbuch, sondern normale Fotoalben. Da wir offen adoptiert haben, müssen wir keine theoretische Biografiearbeit leisten. Unser Kind lebt seine Geschichte im Alltag. Aus diesem Grund hat sie keine gesonderte Bedeutung.

14. Habt ihr Euch auf die Adoption vorbereitet? Wenn ja, wie?

Adoption war ja schon Teil unserer Familiengeschichte. Wir sind sehr verwoben mit dem Thema. Vorbereiten mussten wir uns da nicht groß. Auf Kinder kann man sich auch nicht wirklich vorbereiten. Wenn sie da sind – egal, woher sie kommen – steht eine Giraffe im Zimmer und alles ist neu und anders. Wer Kinder hat lebt auf dünnem Eis, das ist einfach so

15. Welche Tipps könnt ihr Adoptionsbewerbern und werdenden Adoptiveltern mit auf den Weg geben?

Seid offen für das Abenteuer Kind mit allem was dazugehört.

Liebe Katja, vielen Dank für das Interview!!

Gesellschaft ist meine Medizin

Ich mag es mit lieben Menschen beisammen zu sein. Seit es mir vor einigen Jahren sehr schlecht ging, weiß ich, dass Gesellschaft die beste Medizin ist. Einkehren bei den ♥Damen, zu Mama und Schwester in den Garten oder auf einen Kaffee zu den Schwiegereltern und ganz viel HerrBitte. Das bringt mich auf andere Gedanken, lenkt mich ab und tut mir gut. Es gibt keine Tropfen, keine Pille, keine Salbe und keine Medizin, die besser helfen.

Lieblingsmensch

Es gibt einen Menschen in meinem Leben, der mir unglaublich viel bedeutet. Ich kenne Dich seit Deiner Geburt. Als kleiner Hosenscheißer lagst Du schon in meinen Armen. Ich habe Dich immer herbeigesehnt und als Du dann da warst, war es ganz große Liebe…sofort. Ich konnte es kaum erwarten aus der Schule endlich nach Hause zu kommen, hab den Turbo am Fahrrad angeschmissen, um den Rückweg zu beschleunigen. Ich hab geholfen Dich zu wickeln, zu füttern, anzuziehen und war stolz wie Oskar, als ich das erste Mal auf Dich aufpassen durfte. Ich erinnere mich, wie Du als Baby immer wieder die Wäsche, die ich falten musste (Teenie Haushaltsaufgaben), durcheinander gewirbelt hast…Schwester ärgern oder so…ich weiß nicht, was in so einem Babykopf vor sich geht.                              Du warst so ein witziges Kind. Mit zwei Jahren hast Du mich gefragt, warum Schnecken keine Beine haben.

Und ich erinnere mich wie Du mit Deinem pinken Diddl-Rolltrolli das erste Mal alleine von zu Hause zum Übernachten zur ersten Wohnung von HerrnBitte und mir gekommen bist. Ich glaube, da warst Du vier Jahre alt. Wir haben am Fenster gestanden und so gelacht, weil Du immer fünfhundert mal rechts und links geschaut hast, ob auch wirklich kein Auto auf der Straße zu sehen ist. Ich weiß noch, als unsere Mama völlig aufgelöst bei HerrBitte und mir geklingelt hat und dachte, Du wärst entführt worden oder per Anhalter nach Buxtehude gefahren (was man mit vier Jahren halt so macht), weil Du, während sie die Einkäufe auspackte, einfach weg warst. HerrBitte ist mit dem Fahrrad durch die Straßen gesaust, um Dich zu suchen (da hatte ER dann den Fahrradturbo angeschmissen) und wir waren alle heilfroh, als wir merkten, dass Du schon mal alleine hoch zur Wohnung gestiefelt bist und auf der Treppe gewartet hast…Dich wundernd, wo die Mama blieb.

Wenn wir uns bei unserer Mama sehen, sind wir Schwestern, wir ärgern uns und kabbeln…aber in mir schlummert auch immer ein bisschen mütterliche Fürsorge. Ich führe das auf den Altersunterschied zurück.

Ich erinnere mich an all diese Dinge, als wäre es erst gestern gewesen. Es ist schwer zu realisieren, dass Du gar nicht mehr so klein bist. Dass Du langsam beginnst Deinen eigenen Weg zu gehen, ausfliegst in die Welt, um sie zu erkunden. Und gleichzeitig ist es auch schön. Aus Dir ist eine tolle, kluge, neugierige, feinfühlige, humorvolle junge Frau geworden.

Meine KLEINE Schwester wirst Du trotzdem immer bleiben. Ich liebe Dich bis zum Mond und zurück!

BitteWarten#5

Wellness auf Biegen und Brechen!

Nachdem HerrBitte und ich so lange abstinent waren mit den BitteWarten Events, gibt es jetzt eeeeendlich mal wieder eins. Da ja jetzt so langsam die kältere Jahreszeit einzieht und wir auch noch ein paar Urlaubstage übrig hatten, fassten wir den Entschluss, es uns bei einem Wellness Tag mal richtig gut gehen zu lassen.

Wir wussten beide: Jetzt steht ein Paarevent an, wir verbringen Quality-Zeit, es soll möglichst schön und entspannt werden und wie es dann so ist…wird es das dann so gar nicht!!

Wir hatten uns noch bevor wir losfuhren richtig in den Haaren…wegen irgendwelcher Lappalien. Es folgte eine ziemlich schweigsame Autofahrt mit Nörgelei und Zickerei und dem Gedanken, ob es nicht doch besser wäre den Heimweg anzutreten, statt zwanghaft auf Entspannung zu machen. Aaaaaber, wir entschlossen uns dagegen und haben dann tatsächlich nach kurzer Anpassungsphase in der Sauna die Kurve gekriegt und wieder Freundschaft geschlossen.

Unser erster Gang führte uns zur Salzsauna, die ist nicht ganz so heiß, wie die anderen Saunen dort. Da HerrBitte und ich jetzt nicht so die Extreeeem-Saunagänger sind, war das für uns genau richtig. Außerdem war sie schön leer, so dass wir uns in Ruhe anzicken unterhalten konnten.
Bitte WartenNach der Sauna haben wir uns eine Liege im Freien gesucht und konnten in der Sonne ausdampfen. Dazu noch ein Buch und ein Latte Macchiato und die Entspannung stellte sich langsam ein.

Sauna Wellness Latte Macchiato lesen Buch sonnen

Nach einiger Zeit gesellte sich eine Libelle zu uns auf die Liege. Die war total unerschrocken…ein guter Moment für ein Foto aus der Nähe.
Sauna Libelle LiegeNach dem nächsten Saunagang suchten wir uns einen Ruheraum, der etwas gemütlicher war. Dort gab es Decken und Liegen und absolute Ruhe. Ich liiiiiebe es so sehr, nach der Sauna, eingekuschelt ein Buch zu lesen oder einen kleinen Mittagsschlaf hinzu legen…es gibt fast nichts entspannenderes.

gemütlich Sauna Ruheraum

Der Wellness Komplex hat neben verschiedenen Saunen auch noch ein ziemlich gutes Restaurant und da uns schon der Hunger plagte, entschlossen wir uns, dort etwas zu essen. Für mich gab es einen Blattsalat-Ziegenkäse Salat und HerrBitte aß Spaghetti Aglio Olio. Super lecker. Leider konnte ich nicht so viele Fotos machen, da fotografieren dort absolut verboten war…was ich in gewisser Hinsicht auch nachvollziehen kann…nachher schleichen sich noch aus Versehen ein paar Nacktmolche mit aufs Bild…das will ja auch keiner!

Bademantel Flip Flops SaunaNach sechs Stunden Sauna, schwitzen, schlafen, dösen, abhängen und entspannen traten wir dann den Heimweg an und kamen zu dem unangenehmen Teil des Wellness Tages…Duschen, Abtrocknen, Klamotten aus dem Spind fischen, mit nackten Füßen in fremde Flusen treten, mit noch fast nassen Füßen in die Socken, Taschen hin und her räumen, damit alle Leute Platz haben…HerrBitte hasst das und fast ist das auch immer ein Grund für ihn, gar nicht erst hinzufahren…bis ich ihn dann bequatsche.

Aber unterm Strich, also abzüglich der Streitereien und dem After-Wellness-Shit, hatten wir einen sehr schönen und entspannten Tag, den wir abends gemütlich mit einem Film ausklingen ließen!

Wie der Nestbau bei zukünftigen Adoptiveltern abläuft

oder auch: Vorbereitung ist alles!

Wenn HerrBitte und ich in den Urlaub fahren, habe ich schon Wochen Tage vorher meine Packliste fertig gestellt. Für alle Erledigungen, die so im Alltag anfallen, habe ich eine ToDo Liste. Wenn wichtige Termine anstehen, lege ich mir den Abend zuvor schon alles zurecht, von Unterlagen bis zur Kleidung. Man könnte sagen, ich bin gerne vorbereitet.

Doch diese Vorliebe gekoppelt mit einem unerfüllten Kinderwunsch?!?! Die Hölle!!!

Wie gerne würde ich unser Nest schon vorbereiten und es gemütlich machen für BabyBitte, das irgendwann dort einzieht. Ich möchte streichen, die Büromöbel rausschmeißen, einen tollen Teppich kaufen, Babymöbel kaufen, Bilder an die Wand hängen, kleine Strampler kaufen, Hosen nähen…Kurzum: Ich möchte das Nest so gemütlich wie möglich machen. Und ich möchte die Umsetzung so gerne planen, mich vorbereiten. Stück für Stück abarbeiten, jedes Mal etwas von der ToDoListe streichen, immer mal wieder ein neues kleines Mitbringsel aus der Stadt mitbringen, in Ruhe mit HerrnBitte Möbel aufbauen, entspannt die Babysachen waschen und bügeln und falten und den Kleiderschrank langsam einräumen…aber: Es geht nicht!!

Wir wissen nicht, wann ein Baby zu uns kommt und eigentlich wissen wir auch nicht, ob es überhaupt klappen wird. Daher macht es auch überhaupt keinen Sinn, das Zimmer jetzt umzustrukturieren. Aber der Gedanke daran, dass es dann im Akutfall alles ganz schnell gehen muss, der betrübt mich irgendwie. Ich möchte gerne die erste Zeit voll und ganz BabyBitte widmen und nicht mit dem Wurm durch volle Möbelhäuser tingeln und in Stress geraten, weil XY fehlt. Ich hätte gerne die 9 Monate Vorbereitungszeit. Zeit, das Nest zu bauen, Zeit, mich zu besinnen, Zeit, für freudige Erwartung und all die Dinge, die eben so anstehen, wenn ein Baby ankommt.

Stattdessen habe ich jetzt schon diverse ToDoListen für den Ernstfall. Ich habe eine Wunschliste bei Baby*arkt angelegt und habe verschiedene Listen mit Dingen, die wir kaufen müssen. Eine für den akuten Fall, wenn es wirklich schnell gehen muss. Da stehen Dinge drauf, die sofort benötigt werden…also Windeln, PreMilch, Fläschchen, Strampler etc. und eine mit Dingen, die noch warten können. Da stehen Dinge drauf, die wir nicht ganz so schnell benötigen, wie Kinderwagen, Babydecken, Kleidung, Babybadewanne etc.. Ich habe uns außerdem schon diverse Formulare ausgedruckt, die wir benötigen werden. HerrBitte und ich haben uns auch schon mal den ein oder anderen Kinderwagen angeschaut und nach Babyzimmermöbeln Ausschau gehalten. Ich habe mir eine klare Vorstellung gemacht, wie die Wände im Zimmer aussehen sollen und wo welches Möbelstück stehen soll.

Wir stehen also gut (so gut es geht) vorbereitet in den Startlöchern…BabyBitte, Du kannst kooooommen!!!

WMDEDGT 10/2015

Die tolle Frau Brüllen lädt, wie immer am 5. Tag des Monats, zum Tagebuchbloggen ein. Ihr kennt das ja schon…wer noch mehr Tagebuchbeiträge lesen möchte, der ist herzlich eingeladen auf dem Blog von Frau Brüllen vorbei zu schauen.

Jetzt aber ran an die Buletten: Mein Tag startete nicht ganz sooooo optimal. Die Kaffeemaschine hatte ja pünktlich zu meinem Geburtstagsfest am Samstag (ich habe zu KAFFEE und Kuchen eingeladen!!!!) ihren Dienst eingestellt…sie macht tolle Geräusche und man denkt jeden Moment „Jetzt kommt das braune Gold in meine Tasse geflossen“, aber heraus kommen tatsächlich nur ein paar Tropfen…und die reichen bei Leibe nicht, um HerrnBitte und (vor allem) mich, morgens in die Gänge zu kriegen. Lange Rede kurzer Sinn: Es musste schnell eine Lösung gefunden werden. Nachdem ich mich heute morgen also mit dem mitgebrachten Ostfriesentee von der Nordsee abgefunden habe, musste die Kaffeemaschine zur Reparatur gebracht werden. Wir alle, inklusive der Maschine, kennen das Spiel schon, denn wir sind jährlich mit ihr dort zur Reparatur. Die Frau an der Servicestelle wollte gerade fragen: “ Waren Sie schonmal …ach nee, Sie kenne ich doch. Klar waren Sie schonmal bei uns.“.  Keine Ahnung, ob es an der Maschine liegt oder ob die da absichtlich kleine Fehlerchen einbauen…auf jeden Fall geht es mir enorm auf den Zeiger, einmal pro Jahr diese schei* Brüheinheit (oder weiß der Kuckuck was) für knapp 200 Ocken austauschen zu lassen. Aber gut, was soll ich sagen, wir lieben einfach den Kaffee. Also beißen wir in den sauren Apfel. Nach der Kaffeeodyssee ging  es dann zur Arbeit. Dort erwartete mich noch ein kleines Geschenk von den Arbeitskollegen…Nagellack, Washi-Tape und ganz viel Knabberzeug. Das brauche ich insbesondere auf der Arbeit wie die Luft zum Atmen. Offene Kekspackungen oder Schokoladenboxen bekommen vor mir das Fürchten, ich vernichte sie alle!!!!! Der Arbeitstag war recht entspannt, wir hatten eine lockere Teamsitzung und alles verlief in den üblichen Bahnen. Als ich nach Hause kam, wartete dann die nächste Überraschung auf mich. Post vom Finanzamt…und nein, das war nicht die Steuerrückerstattung. Das war eine Rückzahlung von der Steuerrückerstattung. Fragt mich jetzt nicht, wieso, weshalb, warum…ich kann es Euch nicht sagen. Ich bin kognitiv einigermaßen auf der Höhe, habe ein Studium absolviert und einen mehr oder weniger anspruchsvollen Job…aber wenn ich diese bescheuerten Steuerbescheide lese, dann ist es für mich wie eine Abhandlung über die Physik der Raumfahrttechnik (gibt es sowas überhaupt?!?!). Naja, ihr wisst was ich meine: Ich verstehe null komma nix!! Die könnten darauf schreiben, dass wir ihnen noch 3 Millionen Euro nachzahlen müssten und ich habe keine andere Möglichkeit als es einfach zu tun, weil ich nicht verstehe, was vor sich geht! Ihr könnt mir glauben, solche Sachen machen mich richtig, richtig sauer. Es waren jetzt keine 3 Millionen Euro…aber doch so viel, dass man damit etwas schönes Vernünftiges anstellen könnte.

Bevor ich mich richtig reinsteigern konnte in die heutige finanzielle Misere, musste ich allerdings los zum Yoga. Ich habe schnell HerrnBitte bei der Arbeit rausgeschmissen, der hat nämlich heut Nachtdienst, und bin dann weiter zum Yoga Studio gedüst. Der Kurs war große Klasse und hat mich tatsächlich etwas entspannt.

Jetzt sitze ich hier im Bett, an meiner Seite eine Tasse Tee und die super leckere Mandel Creme Torte von der Sonnenfreundin und tippe diese Zeilen. Und wie ich so über den Tag sinniere, kann ich nur folgendes über ihn resümieren: Er war TEUER!!!

Dieser eine Tag!

Jetzt ist schon wieder ein Jahr vergangen und ich bin ein Jahr älter… Früher habe ich auf jeden Geburtstag hingefiebert, das Jahr bis zum nächsten Geburtstag ist sooooo unendlich langsam vergangen. Ich konnte es kaum erwarten mit meinen Freunden zu feiern und endlich groß zu werden. Auto fahren zu dürfen, eine eigene Wohnung zu haben, Partys feiern so viel ich will. Ich glaube, groß geworden bin ich mittlerweile und auch wenn ich jetzt Partys ohne Ende feiern könnte, so ist die Motivation dafür jetzt nicht mehr allzu groß…So ein Tag macht mich immer ein bisschen nachdenklich und wehmütig …wenn alles nach Plan gegangen wäre, dann hätten wir den Tag schon mindestens zu Viert gefeiert, mit zwei kleinen Pupsis an unserer Seite. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen…was ist nur, wenn jetzt nochmal sechs Jahre vergehen bis wir endlich ins Elternglück finden? Oder wenn es tatsächlich nie klappen wird? Die Zeit rast so an uns vorbei und manchmal habe ich das Gefühl gar nicht mehr hinterher zu kommen.

Andererseits bin ich auch hoffnungsvoll. Mit jedem Tag, der vergeht, verkürzen wir das Warten und kommen unserem Wunschkind ein Stückchen näher. Und bis dahin habe ich mir fest vorgenommen, meinen Geburtstag gebührend zu feiern, mit all meinen Liebsten an meiner Seite, leckerem Essen und tollen Geschenken. Ich trotze der Wehmut und feier das Älterwerden!!! Stellt Euch bloß vor, welche Alternative es zum Älterwerden gibt!! Das will ja auch keiner!!!

Geburtstag Feier Birthday

So hatte ich also gestern einen wundervollen Tag mit lieben Freunden und der besten Familie, leckerem Kuchen und Kaffee (danke Schwiegermama und Schwiegerpapa, dass ihr Eure Kaffeemaschine mitgebracht habt, nachdem unsere morgens den Geist aufgegeben hat), super tollen Geschenken, der besten (und lautesten) Kinderschar (sorry Nachbarn!!!) und dem allertollsten Mann an meiner Seite, der den weltbesten Käsekuchen für die Meute gebacken hat! Und dann bin ich glücklich und dankbar für die lieben Menschen in meinem Leben, die an meiner Seite stehen und mich immer supporten!

Stifte Faber Castell Farben

Essie Parfüm Schal

Was den Kinderwunsch angeht…da könnte das nächste Weihnachtsfest vielleicht nochmal für einen mittelschweren emotionalen Einbruch sorgen…aber auch das werden wir schon irgendwie schaukeln!!

Der Schmerz des Andern

Wenn HerrBitte sich den kleinen Zeh stößt und jaulend auf einem Bein durchs Wohnzimmer hüpft, dann weiß ich zwar, wie weh das tut, kann mich aber was das Mitfühlen betrifft, ziemlich gut im Zaum halten ohne gleich mit dem Verbandskoffer (so was haben wir gar nicht) herbeizueilen und „Ooh, mein aaaaarmer Schatz“ zu kreischen.

Doch es gibt diesen Schmerz, den ich selber fühle, den ich körperlich spüre, im Herzen und im Bauch…der Schmerz ungewollt kinderlos zu sein. Wenn ich sehe, dass es HerrnBitte nicht gut geht, dass er traurig ist und unglücklich, dann ist es in der Regel mit dem „im Zaum halten“ vorbei. Das fühlt sich schlimmer an, als mein eigener Schmerz, der sich in solchen Momenten mit dazu mischt. Ich glaube, es ist die Hilflosigkeit und auch ein Funke Schuldgefühle, die es mir so schwer machen, das auszuhalten. Manchmal schaff ich es meinen eigenen Schmerz hinten an zu stellen und stark zu sein, aber die Hilflosigkeit bleibt. Was kann ich tun, damit es ihm besser geht? Wie gerne würde ich dann mit einem Verbandskoffer herbeieilen, spezielle Kügelchen und Tabletten parat haben, und ihm den Schmerz zu nehmen.

Ich könnte mich auch mit einem Koffer positiver Schwangerschaftstests oder einem Exemplar mit zuckersüßem Säugling zufrieden geben…ich denke, das könnte ebenfalls HerrnBittes (und meinem!!!) Wohlbefinden zuträglich sein. Hat vielleicht noch jemand so einen im Keller rumstehen?

Können wir Dich riechen?

Mein Geruchssinn und ich, wir sind ein ziemlich gutes Gespann. Ich rieche Dinge, die HerrBitte noch nicht einmal sieht. Ich rieche, wer vor mir im Raum war und Parfüm am Anschnallgurt im Auto, um nur einige Beispiele zu nennen. Einige Gerüche lösen jedoch bei mir ziemlich penetrant und langwierig Übelkeit und Kopfschmerzen aus…es gibt da dieses Parfüm C**lWaterWomen…uuuaargh.

Wie ihr Euch vielleicht denken könnt, spielen also Gerüche insgesamt eine nicht ganz unbedeutende Rolle in meinem Leben. Wie wird das sein bei so einem süßen Babygeruch? Das Menschlein, das vielleicht einmal zu uns kommt, riecht ja noch gar nicht nach uns. Wonach riecht es dann? Wird meine Nase diesen Geruch für gut befinden? Kann es sein, dass wir unser Baby sofort gut riechen können? Und was ist, wenn nicht? Wird sich der Körpergeruch anpassen und werden wir ihn dann später als angenehm empfinden? Ich habe irgendwie die Vorstellung, ein Baby, das zu uns kommt, sofort baden zu müssen…wie Tiere, die ihre Neugeborenen erst mal abschlecken…irgendwie scary…das ist bestimmt so ein verrückter Urinstinkt, der völliger Blödsinn ist und im echten Leben überhaupt keine Rolle spielt. Die Vorstellung spukt trotzdem in meinem Kopf herum. Und noch eine Frage, die ich mir stelle: Ist es überhaupt möglich, dass Babies nicht gut riechen? Riechen die nicht immer nach diesem unverkennbaren, süßen Babyduft? Ok, Ok, von vollen Windeln mal abgesehen!

Ich kann Euch nicht beschreiben, wie gespannt und aufgeregt ich bin, Euch irgendwann davon berichten zu können, wie es sich live und in Farbe anfühlt riecht…

Stay tuned!

Die Feuerprobe

Vor vielen, vielen Jahren, ist nicht nur HerrBitte in mein Leben getreten, sondern mit ihm auch gleich (s)eine komplette Familie. Sobald zwischen uns klar war, dass es „etwas Festes“ war, war ich auch fester Bestandteil der neuen Familie. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und habe mich sofort sehr wohl gefühlt.

Meine Feuerprobe kam jedoch nach circa einem halben Jahr auf mich zu. Meine Schwiegermama feierte Geburtstag, während HerrBitte im College tausende Kilometer weit weg von mir weilte. Also stiefelte ich mit pochendem Herzen und schwitzigen Händen alleine zur Familienfeier. Dort traf ich das erste Mal auf SIE…Oma O. Alle saßen schon am Kaffeetisch als ich ankam. Ich stellte mich vor und begrüßte alle. „Uuuuuujeeeeejuuuuu“ tönte es plötzlich im besten schlesischen Dialekt„Was wiird woohl diiie aaaaaaaaarme (füge hier den Namen von HerrnBittes Ex Freundin ein) geeeraaade tun? Siie ist gaanz aallein.“ OMG! Mit meinen niedlichen zwanzig Jahren verharrte ich in Schockstarre…Ich hatte eine wunderbare Beziehung zerstört, nein, halt, eine ganz Familie war meinetwegen in die Brüche gegangen. Wie konnte ich das nur tun?! Kurz bevor ich beginnen konnte vor lauter Schuldgefühlen, mit einzustimmen in den Trauergesang, holten mich dann HerrBittes Cousinen in die Realität zurück und versicherten mir, dass ich mir keine Sorgen machen brauche, die Oma sei eben so. Mein AnfangDreißiger-Ich hätte wahrscheinlich damals unverzüglich den Weg nach Hause angetreten oder mit Pantoffeln geworfen…

In all den Jahren habe ich jedoch gelernt, so gut es geht mit dieser Oma Marotte umzugehen und wenn ich auch nach 13 Jahren (!!!) manchmal noch mit „Dings“ angesprochen werde, sind mir die kleinen liebevollen Seiten der Oma O. nicht verborgen geblieben.

Traurig Sein

In den letzten Wochen und Monaten bin ich wirklich wenig traurig. Im Gegenteil, ich genieße die Zeit mit HerrnBitte, zu Hause, mit Freunden oder auf der Arbeit. Wenn man mich im Alltag beobachten würde, könnte man fast meinen, alles wäre in bester Ordnung. Ich frage mich manchmal, ob es eine Fassade ist, die ich mir sorgfältig aufgespachtelt habe, denn sobald ich beispielsweise jemandem von unserer Situation erzähle, kommt sie wieder, die Trauer. Dann merke ich, wie mir die Tränen kommen und der Hals ganz eng wird, die Stimme wird brüchig und ich versuche mich zu beherrschen nicht zu weinen. Manchmal überkommt sie mich auch einfach ganz plötzlich und unvorhergesehen. Mit ihr kommen dann auch die Verzweiflung und Wut. In solchen Momenten merke ich, wieviel Trauer und Angst da noch in mir schlummern und ich frage mich, ob ich vielleicht im Alltag zu viel davon wegschiebe und verdränge. Müsste ich nicht auch dem Traurigsein einen gewissen Platz einräumen und diese Gefühle zwischendurch auch mal aushalten?

Irgendwie fühlt es sich trotzdem falsch an, von einer Fassade zu sprechen, denn in den Alltagsmomenten bin ich wirklich zufrieden und glücklich…nur sobald der Fokus dann auf den Kinderwunsch gelenkt wird, kippt mein Gemütszustand.

Wie finde ich die richtige Balance? Oder hab ich sie vielleicht sogar schon gefunden?

„Alle 28 Tage“ von Ina Borrmann

Ganz zufällig stießen HerrBitte und ich auf den Dokumentarfilm von Ina Borrmann „Alle 28 Tage“. Ina berichtet darin absolut schonungslos und ehrlich von ihrem Kinderwunschweg. Angefangen mit „Sex auf Termin“ bis hin zur Behandlung in der Kinderwunschklinik.

Sie filmt ihre Besuche in der Kinderwunschklinik, die Besprechungen mit dem Arzt, sie filmt, wie sie sich die Spritzen setzt, wie ihr unter Narkose die Eizellen entnommen werden, wie ihr die befruchteten Eizellen wieder eingesetzt werden und sie filmt, wie sie nach zwei Wochen Wartezeit den Anruf aus der Klinik erhält, ob es geklappt hat oder nicht. Und sie spricht von ihrer Angst für immer kinderlos zu bleiben und von dem Gefühl, vom eigenen Körper im Stich gelassen zu werden. Ängste und Gefühle, die ich nur zu gut kenne. Ich saß vor dem Fernsehen und fühlte mich schlagartig in die Zeit zurückversetzt, in der genau diese Behandlung UNSER Leben bestimmte. Die Situation von außen zu beobachten, wie jemand den Anruf erhält, dass es nicht geklappt hat und die Verzweiflung zu spüren, hat mich so getriggert, dass ich nur noch heulend vor dem Fernseher sitzen konnte. Auch bei Ina und ihrem Freund waren alle drei Versuche negativ, genau wie bei uns.

Der Film hat mich sehr berührt und irgendwie auch nochmal alte Wunden aufgerissen. Er hat mir vor Augen geführt, wie anstrengend und kräftezehrend diese Zeit war (das habe ich während der Behandlung nicht so empfunden) und mir aber auch gezeigt, dass wir nicht allein sind mit unseren Ängsten und Sorgen. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Ina und ihrem Freund weitergegangen ist und ich wünsche ihr sehr, dass sie einen Weg für sich gefunden haben, auf dem sie glücklich sind.

Wer sich den Film anschauen möchte, der kann dies über folgenden link gerne tun:

http://www.arte.tv/guide/de/047823-000/kinderwunsch?autoplay=1

Darf ich bitten?#4

Auslandsadoption in Russland – Charlotte berichtet

Heute hat sich die liebe Charlotte vom Blog „Charlottes Adoptionsblog“ bereit erklärt meine Fragen zu beantworten. Charlotte und ihr Mann haben zwei Kinder aus Russland adoptiert. Auf ihrem Blog berichtet sie rückblickend, in Tagebuchform, von ihren Erlebnissen und Empfindungen während des Adoptionsprozesses und von ihrem Leben als Familie nach der erfolgreichen Adoption.

Russland, Auslandsadoption

  1. Warum habt ihr Euch für eine Adoption entschieden?

Bevor wir uns zum Schritt der Adoption entschlossen, hatten zuvor Jahre der Behandlung in einem der vielen Kinderwunschzentren, gescheiterte Versuche künstlicher Befruchtung, zwei Schwangerschaften und zwei Fehlgeburten hinter uns gelegen. Nach der zweiten Fehlgeburt war uns klar: Dies war der falsche Weg für uns. Das Schicksal wollte es, dass wir den richtigen Impuls zur richtigen Zeit bekamen: Immer häufiger begegnete uns die Idee der Adoption eines Kindes. Es tat gut, zu lernen, dass es auch andere Wege gibt, unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Wir fühlten uns in der Gestaltung unserer Zukunft als Familie wieder autonom und unabhängig. Und die Adoption eines Kindes erschien uns in dem Bewusstsein sinnvoll, dass es so viele Kinder auf der Welt gibt, die nach fürsorglichen Eltern und einem Zuhause suchen.

2. Welche Form der Adoption liegt bei Euch vor?

Da wir wussten, dass unsere Chancen auf eine Säuglingsadoption im Inland schlecht standen, konzentrierten wir uns sehr schnell auf die Adoption eines Kindes aus dem Ausland. Unterschiedliche Faktoren leiteten unsere Länderwahl. Wir wollten eine gesicherte Rechtslage für das Verfahren, da wir es vor unserem Gewissen und unserem zukünftigen Kind nur verantworten konnten, auf legalem Wege zu adoptieren. Wir wünschten uns einen zeitlich überschaubaren Adoptionsprozess, da wir nicht mehr bereit waren, uns auf eine lange, zähe und ungewisse Wartezeit von mehreren Jahren einzulassen. Wir trauten uns nicht zu, die Adoption im Ausland auf eigene Faust durchzuführen, sondern wollten uns von einer etablierten Vermittlungseinrichtung helfen lassen. Und schließlich sollte das Herkunftsland unseres Kindes eines sein, zu dem wir in irgendeiner Form selbst eine emotionale Beziehung aufbauen konnten. Russland erfüllte all diese Kriterien für uns.

3. Wie hat Euer Umfeld auf Euer Vorhaben reagiert?

Bis der Überprüfungsprozess abgeschlossen war, hatten wir niemanden in unserem Umfeld eingeweiht, genauso wie wir die vorangegangene Kinderwunschbehandlung für uns behalten hatten. Das war etwas, was nur meinen Mann und mich etwas anging. Als wir mit Vorliegen des Sozialberichts anfingen, unsere Familien und Freunde einzuweihen, sind wir meist Freude und Bewunderung begegnet. Mit viel Anerkennung für den Mut, den wir aufbrachten, um uns unseren Wunsch, eine Familie zu gründen, zu erfüllen. 

4. Wie habt ihr das Adoptionsverfahren erlebt?

Der Überprüfungsprozess in Deutschland verlief zügig und schnell. Es war spannend, auf der einen Seite sich viel mit dem möglichen Herkunftsland unseres Kindes zu beschäftigen, auf der anderen Seite noch einmal viel über uns selbst – wie wurden wir erzogen, welche Werte spielen in unserem Leben eine wichtige Rolle, etc. – und auch über uns als Paar zu lernen und uns bewusst zu machen. Der weitere Prozess in Russland, nachdem wir unseren ersten Kindervorschlag erhalten hatten, war rückblickend ein riesiges Abenteuer, das oft sehr nervenaufreibend und anstrengend, aber genauso auch spannend und interessant war. Währenddessen haben wir oft gesagt, das machen wir kein zweites Mal. Heute würden wir es immer wieder tun. 

5. Was habt ihr als größte Belastung, was als größte Freude während des Adoptionsverfahrens empfunden?

Die niederschmetterndste Erfahrung war das Scheitern des Adoptionsprozesses um unseren ersten Sohn. Das war wie eine erneute Fehlgeburt. Die größte Freude war der Rückflug am Ende unseres Adoptionsprozesses mit unseren zwei Kindern aus Moskau. So fühlt sich Glück an!

6. Wie lange habt ihr auf den besagten Anruf gewartet? Was waren Eure Gedanken und Gefühle als das Telefon klingelte?

In unserem Fall kam eine email von der Vermittlungsagentur, ungefähr sechs Wochen, nachdem wir unsere Papiere abgegeben hatten: „Wir haben einen Kindervorschlag für sie.“ Eine Woche später sind wir zum ersten Mal nach Russland geflogen. Ehrlich gesagt blieb da nicht viel Zeit für Gefühle, zumal wir auch keine Informationen zu dem Kind hatten. Das war im Nachhinein sehr gut, denn so mussten wir völlig offen bleiben und uns einfach auf das einlassen, was uns dann in Russland erwartete. Es gab keinen Platz für falsche Hoffnungen und Erwartungen. 

7. Wie habt ihr die Wartezeit verbracht? Welche Gefühle waren währenddessen am präsentesten?

Es waren für uns keine „BitteWarten-Momente“, sondern vielmehr „UnsereletztenMale“-Momente. Bevor dann ganz viele Momente der neuen „ersten Male“ kommen würden. Wir haben bewusst ganz viele Dinge getan, von denen wir wussten, dass wir sie mit Kindern nicht mehr so schnell tun werden können: Viele Urlaube, viele Wochenendreisen, viele Freunde besuchen, viel Essen gehen, viel ins Theater gehen, viele Ausstellungen besuchen,…. Viel unternehmen, um eben nicht zu warten. 

8. Was war Eure erste Anschaffung für Euer Kind? 

Handpupppen, um damit im Kinderheim zu spielen.

9. War es Liebe auf den ersten oder auf den zweiten Blick?

Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick, erst recht nicht bei einer Adoption. Die so oft beschriebene „Adoptionsromantik“ – „Das ist mein Kind!“ – blieb bei uns aus. Dennoch: Von der ersten Begegnung mit unseren Kindern an, waren wir tief beeindruckt von jedem der beiden Kinder, das jedes auf seine Art so einzigartig war und ist. Schon bei der ersten Begegnung keimte ein zartes Gefühl von Zuneigung und elterlichen Fürsorge in uns auf. Vom ersten Moment an waren wir überzeugt, dass wir sie annehmen und lieben, mit ihnen eine Familie werden können.

10. Habt ihr Kontakt zu den leiblichen Eltern Eures Kindes? Wie nennt ihr die leibliche Mutter/ den leiblichen Vater?

Nein, das russische Adoptionsverfahren sieht keinen Kontakt mit den leiblichen Eltern vor. Doch werden wir unsere Kinder darin unterstützen, ihre leiblichen Eltern zu finden, wenn sie das irgendwann einmal möchten. Im täglichen Umgang nennen wir ihre russischen Eltern bei ihren Vornamen. 

11. Habt oder hattet ihr „BitteNicht“ –Momente? Wenn ja, welche?

Oh ja, viele! Einen BitteNicht-Moment nehmen wir inzwischen mit großer Gelassenheit: 

Unsere Kinder waren noch nicht einmal drei und gerade etwas über ein Jahr alt, als sie von Russland nach Deutschland kamen. Beide sprachen nicht, weder Deutsch, noch sonst irgendeine Sprache, lernten dann aber irgendwann schnell. Doch bis heute – unsere Adoption ist mittlerweile ein paar Jahre her – müssen wir uns immer noch die Frage gefallen lassen: „Und, sprechen sie schon richtig Deutsch?“

12. In welchen Alltagsmomenten zeigt sich, dass ihr eine besondere Familie seid? Seid ihr das überhaupt?

Ja, ich bin davon überzeugt, dass wir eine besondere Familie sind. Deshalb heißt mein Blog auch „Anders Mutter werden, anders Mutter sein….“ (www.charlottesadoptionsblog.com) Das zeigt sich für uns in zu vielen Alltagsmomenten, um sie hier aufzuschreiben. Und ich habe lange gebraucht, um dies zu verstehen und zu akzeptieren. Meist sind es die emotionalen Amplitudenausschläge, wie wir sie nennen, an denen wir merken, dass wir als Familie, als Eltern und Kinder, einfach anders sind.

13. Habt ihr ein Adoptions- oder Pflegebuch für Eure Kinder angelegt? Was ist Inhalt? Wie nutzen Eure Kinder das Buch?

Nein, so wie es die Fachliteratur empfiehlt, haben wir kein Buch angelegt. Wir haben für beide Kinder eine Adoptionskiste mit allen Dingen und Informationen, die wir über ihr Leben, bevor sie zu uns kamen, sammeln konnten. Die werden sie irgendwann einmal bekommen. Daneben schreiben wir Tagebuch über ihr Leben, mit allem was so passiert und was wir für wichtig und erinnerungswürdig halten. 

14. Habt ihr Euch auf die Adoption vorbereitet? Wenn ja, wie?

Ja, wir haben uns recht intensiv auf die Adoption vorbereitet. Wir haben Seminare besucht und ich habe fast schon zu viel Fachliteratur gelesen. So viel, dass ich irgendwann zu meinem Mann gesagt habe: „Ich muss jetzt einmal etwas über „normale Kindesentwicklung“ lesen.“ Zum einen war diese intensive Vorbereitung im Rahmen des russischen Adoptionsverfahrens gefordert, zum anderen half es uns, ein recht gutes Bild zu bekommen, auf was wir uns einlassen und mit welchen Risiken wir konfrontiert sein könnten. Wir haben das auch bis heute weiter fortgesetzt. Ich lese nach wie vor viel Fachliteratur, wir besuchen weiter Seminare und Supervisionen zusammen und pflegen einen intensiven Austausch mit anderen Adoptivfamilien. Natürlich haben wir somit keine Garantie auf den perfekten Umgang mit unseren Kindern – und die in der Literatur beschriebene Theorie ist häufig meiner Meinung nach zu kurz gesprungen oder zu sehr pauschalisiert -, doch glaube ich schon, dass wir so mit mehr Ruhe und Gelassenheit mit Problemen umzugehen gelernt haben, als wenn wir uns nicht so viel und intensiv mit der Theorie auseinandergesetzt hätten. 

15. Welche Tipps könnt ihr Adoptionsbewerbern und werdenden Adoptiveltern mit auf den Weg geben?

Mit Blick auf den Adoptionsprozess seid bedingungslos ehrlich zu Euch selbst und zu Eurem Partner. Kennt Eure Grenzen, was ihr Euch zutraut und was nicht. Die ehrlichste Antwort ist immer ein „NEIN“, so hart das klingt. Aber das muss man sich selbst eben zu gestehen. Eine Adoption hat keinen Platz für Kompromisse. 

Verliert nie den Glauben an Euch selbst und an Euren Weg, eine Familie zu werden! Er ist großartig und bewundernswert. Und alles, was dieser Weg bereithält, bis das Kind dann endlich da ist, ist so wichtig, um vorbereitet zu sein, auf das, was dann folgt. Denn als Adoptiveltern braucht es unendlich viel Geduld, Gelassenheit, grenzenlosen Mut und Kraft, für sein Kind, sich selbst und seinen eigenen Weg einzustehen. 

Liebe Charlotte,

tausend Dank für Deine tollen Zeilen. Ich wünsche Euch Vieren alles Liebe und Gute!!

Ungeduld ick hör Dir trapsen

Ich bin ein ungeduldiger Typ…das sage ich nicht nur in Vorstellungsgesprächen, das ist so! Dinge, die ich mir in den Kopf gesetzt habe, ziehe ich in der Regel auch flott durch, bis ich sie erreicht habe… Abwarten und Tee trinken ist eher so gar nicht meins…also Tee trinken schon…Abwarten nicht!! Der Kinderwunsch hat meine Geduld bereits auf eine harte Probe gestellt und ich habe gelernt, dass man eben nicht alles, was man sich so in den Kopf setzt, auch bekommt. Nun sind wir an dem Punkt des Wartens angekommen, ich wusste von Anfang an, das wird eine harte Probe für mich. Keiner weiß, wie lange diese Zeit andauern wird. Auch aus genau diesem Grund, war es mir wichtig, die Wartezeit mit Besonderheiten zu füllen. Durch die BitteWarten Events gelingt das auch ganz gut, doch zuweilen überkommt sie mich…die Ungeduld. Dann habe ich das Gefühl, keine Sekunde länger mehr warten zu können, keine Unternehmung mehr machen zu können, die mich ablenkt…dann ist die Ruhe weg und leider oft auch die Zuversicht und ich würde am liebsten ein paar Runden um den Block rennen, um dieses Gefühl der Machtlosigkeit wieder loswerden zu können. Ich will nicht mehr warten!!!!

Doch so schnell und überrumpelnd sie da um die Ecke getrapst kommt, so schnell ist sie dann auch wieder weg…bleib bloß wo der Pfeffer wächst, Ungeduld, ich kann Dich grad echt nicht gebrauchen!!!

12von12 im September

Huhu und herzlich willkommen zu meinen 12 von 12 im September. Ich bin dieses Mal ziemlich spät dran, aber der Tag war einfach so voll und lang.

Hier läuft es wie immer ab: Ich berichte Euch anhand von 12 Bildern von meinem Tag. Wer noch mehr 12 von 12 Blogbeiträge sehen möchte, der darf sehr gerne bei Caro von draußennurkännchen vorbeischauen.

Meine 12von12 im September

Unser Tag startete heute morgen sehr gemütlich. Wir haben ausgeschlafen und danach unseren Kaffe im Bett genossen. HerrBitte hat gelesen, während ich im Internet surfte.

gemütlicher Samstagmorgen

Nachdem wir uns dann aus dem Bett bequemt haben, war dann aber auch Schluss mit Ruhe. Auf dem heutigen Plan standen zwei Geburtstagsbesuche. Also kramte ich das Geschenkpapier raus…

Geschenkpapier

…und packte Geschenke ein.

Geschenke einpacken, Chaos

Einmal Geschenke einpacken für meine Mama und einmal für meine Kollegin, zu der ich heut Abend eingeladen war.

Geburtstag

Mittags trafen HerrBitte und ich uns mit meiner Mama, dem heutigen Geburtstagskind, und der LieblingsSchwester zum Essen. In diesem Jahr waren wir irgendwie ne kleine Runde, weil alle anderen im Urlaub waren.

Mittagessen Geburtstagskind

Meine Mama hat sich sehr über ihre Geschenke gefreut und wir haben lecker vegan (!) gegessen. Danach ging’s noch zum Eismann…nicht vegan!

Vanilleeis

Da so ein kleines bisschen an der frischen Luft auch nicht schaden kann, machten wir eine kleine Tour zum Wasser.

Wasser

Während des Spaziergangs setzte sich ein kleiner Marienkäfer auf HerrnBittes Hemd. Sollen die nicht Glück bringen? Ich denke, das können wir aktuell ganz gut gebrauchen.

Glücksbringer

Danach ging es wieder nach Hause, wo wir uns eine kleine Mittagspause gönnten. HerrBitte war heut Abend mit seinen Jungs unterwegs und ich war bei meiner Kollegin zur Geburtstagsparty eingeladen…die sollte draußen stattfinden, doch dort sah es zu diesem Zeit so aus:

Alles ist nass

Ich packte mir also zu aller Vorsicht noch einen dicken Pullover ein, der Regenschirm war im Auto. Aber es wurde dann zum Glück eine Wohnzimmer Party.

Geburtstagsparty

Da die Kollegin circa 80 Kilometer von mir zu Hause entfernt wohnt, lag eine ziemlich Autofahrt vor und hinter mir. Zum Glück hatte ich aber meine andere liebe Kollegin mit dabei, die mir auf der langen Fahrt Gesellschaft leistete. Nun ja, ich will nicht nörgeln, wenn ich bedenke, dass meine Kollegin die Strecke mehrmals die Woche fährt, wuuuhhhää!

Autofahrt bei Nacht

Meine letzte Amtshandlung für heute ist dieser Blogbeitrag und dann werde ich endlich ins Bett fallen und schlaaaafen (und hoffen, nicht ständig besorgt aufzuwachen, weil HerrBitte noch nicht von seiner Tour zurück gekehrt ist!)

Blogbeitrag

Schlaft alle gut und habt einen tollen Sonntag.

Beste Grüße,

FrauBitte

Mission Possible

HerrBitte und ich spielen schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, unsere Adoptionsanträge auch auf andere Städte und Träger auszuweiten. Sollte eine Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigeben möchte, sich beispielsweise an eine Adoptionsvermittlungsstelle mit kirchlichem Träger wenden, selbst wenn es in unserer Stadt wäre, werden wir als mögliche Adoptiveltern nicht berücksichtigt. Aktuell liegen unsere Unterlagen nämlich ausschließlich beim Jugendamt unserer Stadt.

Diese Fremdbewerbungen würden dann über unsere zuständigen Jugendamtsmitarbeiterinnen laufen. Diese baten uns jedoch, mit Fremdbewerbungen noch einige Zeit zu warten. Auch auf Nachfragen war uns nicht ganz klar, warum. Vielleicht gibt es Absprachen zwischen den einzelnen Adoptionsvermittlungsstellen? Auch hörte ich schon von Adoptionsvermittlungsstellen, die ihre Aufgabe nicht allzu ernst nahmen und dann versuchten, Kinder zu vermitteln, die auf Grund der zuvor besprochenen Kriterien, von den Adoptiveltern nicht in Frage kamen. Das bedeutet natürlich für alle Beteiligten unnötigen Stress und Druck. Wir fühlen uns sehr gut betreut und aufgehoben bei unseren Sachbearbeiterinnen und wünschen uns sehr, dass wir über sie an unser zukünftiges Kind kommen. Doch trotzdem möchten wir auch unsere Chancen auf ein Adoptivkind erweitern.

Also Agentenrucksack packen, Nachtsichtgeräte einstecken, rein in die Schnürstiefel, rotes Stirnband überziehen und in die Camouflage Montur springen…Die Mission nach einem halben Jahr Wartezeit lautet: Einzugsgebiet erweitern, Chancen erhöhen!!!

WMDEDGT 09/2015

Auch heute mache ich wieder mit beim TagebuchBloggen. Aufgerufen hierzu hat Frau Brüllen. Auf ihrem Blog gibt es noch viel, viel mehr Tagebucheinträge, schaut doch mal dort vorbei!

So, aber nun zu meinem Tag: Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich bis zum Abend keinen einzigen Schritt nach draußen ins kalte Nass gewagt. Stattdessen war mein Plan, es mir zu Hause gemütlich zu machen. So richtig gemütlich machen kann ich es mir nur, wenn es um mich herum auch halbwegs ordentlich und sauber ist. Also schritt ich zur Tat und ging den Hausputz an… in Bädern, Küche, Schlafzimmer, dann Wäsche waschen, Bügeln, Geschirr in die Spülmaschine, Geschirr aus der Spülmaschine…ihr merkt schon, in der letzten Woche ist einiges liegengeblieben, wuuhääää. Danach blieb aber ausreichend Zeit, um mich mit meinem Friesentee (den hab ich mir aus dem Nordseeurlaub mitgebracht) und meinem neuen Krimi aufs Sofa zu kuscheln.  HerrBitte war den ganzen Tag beim Sport, so hatte ich  Zeit nur für mich. Ich bin ja ein wirklich geselliger Mensch, aber ab und zu ein paar Stündchen nur für mich zu haben ist mir total wichtig und absolut nötig. Gegen Nachmittag musste ich mich dann aber doch vom Sofa wegbewegen. Wir waren für den Abend zum Grillen bei meinem Schwager plus Familie eingeladen und sollten mit ein paar Dips das Essen bereichern. Das ganze ging zum Glück ruck zuck, einmal GuacamoleDip und ein FetaPaprikaDip. Ihr wisst ja um meine Kochkünste…für solche Gelegenheiten bräuchte ich einen Vorkoster…der war aber leider grad nicht zur Stelle. Nun ja, es ging dann auch so. Gegen 19 Uhr trafen wir uns bei HerrnBittes Bruder und seiner Familie. Eingeladen waren auch die anderen „Kinder“ der Familie, das bedeutet, die Cousinen und Cousins von HerrnBitte…die natürlich alle schon knapp 20 Jahre aus den Kinderschuhe herausgewachsen sind. Da die LieblingsNichte ja erst vor drei Jahren als „echtes“ Kind, der Familie beigetreten ist, wurde die jüngste Generation, sprich HerrBitte, sein Bruder und alle Cousinen und Cousins, seither als „die Kinder“ betitelt…die jeweiligen (Ehe-)partner dann gleich mit. Wahrscheinlich muss erst noch eine ganze Kinderschar die Familie erweitern, bis sich das ändert. Heute also Familientreffen im kleinen Kreise…nur die „Kinder“ eben. Das ist aber auch mal schön, denn sonst sieht man sich nur an speziellen Geburtstagen oder an Weihnachten, aber so richtig Zeit zum Quatschen bleibt da nicht. Das konnten wir heute bei gutem Essen nachholen. Es ist für mich wirklich erstaunlich, wie sehr diese Familie mittlerweile auch zu meiner Familie geworden ist. Wie sehr ich die Menschen in mein Herz geschlossen habe und wie sie für mich selbstverständlich zu meinem Leben dazugehören, obwohl wir uns nur selten sehen. Wir haben viel gequatscht, viel gegessen und gelacht und hatten einen rundum schönen Abend. Danke D&K :-*

Morgen haben wir viel vor und müssen früh raus, daher hüpf ich jetzt in die Poooofe. Gute Nacht ihr Lieben!