Mission Possible

HerrBitte und ich spielen schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, unsere Adoptionsanträge auch auf andere Städte und Träger auszuweiten. Sollte eine Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigeben möchte, sich beispielsweise an eine Adoptionsvermittlungsstelle mit kirchlichem Träger wenden, selbst wenn es in unserer Stadt wäre, werden wir als mögliche Adoptiveltern nicht berücksichtigt. Aktuell liegen unsere Unterlagen nämlich ausschließlich beim Jugendamt unserer Stadt.

Diese Fremdbewerbungen würden dann über unsere zuständigen Jugendamtsmitarbeiterinnen laufen. Diese baten uns jedoch, mit Fremdbewerbungen noch einige Zeit zu warten. Auch auf Nachfragen war uns nicht ganz klar, warum. Vielleicht gibt es Absprachen zwischen den einzelnen Adoptionsvermittlungsstellen? Auch hörte ich schon von Adoptionsvermittlungsstellen, die ihre Aufgabe nicht allzu ernst nahmen und dann versuchten, Kinder zu vermitteln, die auf Grund der zuvor besprochenen Kriterien, von den Adoptiveltern nicht in Frage kamen. Das bedeutet natürlich für alle Beteiligten unnötigen Stress und Druck. Wir fühlen uns sehr gut betreut und aufgehoben bei unseren Sachbearbeiterinnen und wünschen uns sehr, dass wir über sie an unser zukünftiges Kind kommen. Doch trotzdem möchten wir auch unsere Chancen auf ein Adoptivkind erweitern.

Also Agentenrucksack packen, Nachtsichtgeräte einstecken, rein in die Schnürstiefel, rotes Stirnband überziehen und in die Camouflage Montur springen…Die Mission nach einem halben Jahr Wartezeit lautet: Einzugsgebiet erweitern, Chancen erhöhen!!!