Mission Possible

HerrBitte und ich spielen schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, unsere Adoptionsanträge auch auf andere Städte und Träger auszuweiten. Sollte eine Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigeben möchte, sich beispielsweise an eine Adoptionsvermittlungsstelle mit kirchlichem Träger wenden, selbst wenn es in unserer Stadt wäre, werden wir als mögliche Adoptiveltern nicht berücksichtigt. Aktuell liegen unsere Unterlagen nämlich ausschließlich beim Jugendamt unserer Stadt.

Diese Fremdbewerbungen würden dann über unsere zuständigen Jugendamtsmitarbeiterinnen laufen. Diese baten uns jedoch, mit Fremdbewerbungen noch einige Zeit zu warten. Auch auf Nachfragen war uns nicht ganz klar, warum. Vielleicht gibt es Absprachen zwischen den einzelnen Adoptionsvermittlungsstellen? Auch hörte ich schon von Adoptionsvermittlungsstellen, die ihre Aufgabe nicht allzu ernst nahmen und dann versuchten, Kinder zu vermitteln, die auf Grund der zuvor besprochenen Kriterien, von den Adoptiveltern nicht in Frage kamen. Das bedeutet natürlich für alle Beteiligten unnötigen Stress und Druck. Wir fühlen uns sehr gut betreut und aufgehoben bei unseren Sachbearbeiterinnen und wünschen uns sehr, dass wir über sie an unser zukünftiges Kind kommen. Doch trotzdem möchten wir auch unsere Chancen auf ein Adoptivkind erweitern.

Also Agentenrucksack packen, Nachtsichtgeräte einstecken, rein in die Schnürstiefel, rotes Stirnband überziehen und in die Camouflage Montur springen…Die Mission nach einem halben Jahr Wartezeit lautet: Einzugsgebiet erweitern, Chancen erhöhen!!!

6 Kommentare

  1. MamboLeo sagt:

    Finde ich super, macht ihr das! Alles Gute bei der Gebietserweiterung 🙂 !

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  2. Den Radius zu erweitern, ist super! Es würde mir das Gefühl geben, wieder und mehr autonom handeln und entscheiden zu können. Denn Ihr sucht ja die Jugendämter aus, bei denen Ihr Euch bewerbt, oder? Mich wundert nur, dass der Kontakt über Euer Jugendamt dann läuft. Ich kenne es bisher so, dass zwar das örtliche Jugendamt und die betreuende Sachbearbeiterin natürlich informiert sind, aber die Bewerbungen und auch Kontakte zu den anderen Jugendämtern direkt von den Adoptionsbewerbern ausgehen. Doch das mag wahrscheinlich von Bundesland zu Bundesland anders sein. – Wichtig ist, dass Ihr Euch in dem Prozess wohlfühlt und dass Ihr Euren inneren Prioritäten folgt….

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    1. familiebitte sagt:

      Liebe Charlotte, mmmh, ja ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Hier bei uns läuft es so, dass unsere Unterlagen von unserem Jugendamt an die anderen Jugendämter bzw. anderen Träger geschickt wird. Unsere Sachbearbeiterin sagte auch, dass sie uns ein paar gute Jugendämter empfehlen wird. Aber wie es jetzt ganz genau abläuft, wird sich zeigen. Ich frage mich auch, ob wir dann dort teilweise auch noch vorstellig werden müssen oder ob unsere Unterlagen ausreichen? Wir werden sehen…ich berichte in jedem Fall!
      Beste Grüße

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  3. Super! 🙂 Darüber haben wir auch schon nachgedacht. Zumindest für die nächste Großstadt. Meine Schwiegermutter will gehört haben, dass dort schon fast die Adoptiveltern ausgehen. Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Wir müssten aber auch selbst die „Bewerbungsunterlagen“ verschicken. Ich drücke euch weiterhin ganz feste die Daumen!!!

    LG

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    1. familiebitte sagt:

      Oh, das wär ja mal eine Neuigkeit;) Es scheint tatsächlich sehr unterschiedlich zu sein, je nach Stadt oder Bundesland… Drücke auch für Euch feste weiter Daumen! LG

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